Malcolm Barber, Die Templer Geschichte und Mythos
"Vor fast 700 Jahren, anno 1307, ereignete sich einer der geheimnisvollsten Kriminalfälle der Geschichte: König Philipp der Schöne ließ in einer Nacht alle Tempelritter seines Reiches in den Kerker werfen. Sie wurden der Teufelsanbetung, Ketzerei und Sodomie angeklagt. Viele von ihnen erlagen den grausamen Folterungen oder starben auf dem Scheiterhaufen. Der Templerorden wurde aufgehoben, sein reicher Besitz an geistliche und weltliche Mächte verteilt. Die Templer - wer waren sie wirklich? Tapfere Kreuzritter und Burgenbauer, die selbstlos für die Befreiung der Heiligen Stätten kämpften, oder geldgierige Machtmenschen, gar ein okkulter Männerbund mit antichristlichen und perversen Ritualen? Malcolm Barber, der berühmte englische Mittelalterhistoriker, folgt den Spuren dieses rätselhaften Ordens von der Gründung im Jerusalem des Jahres 1120 bis zur Verbrennung des letzten Ordensmeisters Jacques de Molay 1314 auf der Pariser Ile de la Cité."
Der Inhalt ergibt sich bereits aus dem Titel :-D Es handelt sich um ein recht umfassendes Werk (allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit) eines Professors für Geschichte an der Universität Reading. Es geht um Fakten, Fakten, Fakten.
Das Buch ist voll von Zitaten und Quellbelegen. Allein der Anhang umfasst 67 Seiten. Vom Anspruch würde ich es mit dem allseits bekannten Alain Demburger (Die Templer- Aufstieg und Untergang) vergleichen, also nichts was man mal so beiläufig lesen kann und eignet sich wohl eher für Leute die bereits über ein wenig Grundwissen verfügen.